jetzt ist endlich Mailand an der Reihe,
aber ehrlich gesagt es nicht gerade die Traumreisezeit aber ich nehme
es einfach einmal als kurzen Vorgeschmack auf ein hoffentlich bald
kommendes week-end-Abenteuer.
Also wir fahren mit dem Auto nach Mailand, das sind so ca. 330km von hier, Autobahngebühren rund 80 Euro, Parkplatz - Glück gehabt - wir haben gleich einen kostenlosen und zeitungebundenen Parkplatz gefunden....
Wir fangen natürlich an mit dem:
Mailänder Dom - Santa Maria Nascente
In weißem Marmor erstreckt sich über
157 m Länge das majestätische Bauwerk. Mit seinen 5 Schiffen ist er
überwältigend groß. Das Licht fällt durch wunderschön gestaltete
farbige Glasfenster in das Innere. Der Mailänder Dom, die Kathedrale
Santa Maria Nascente, ist das bedeutendste Werk der gotischen
Baukunst in Italien. Im Jahr 1386 wurde das Werk unter der Herrschaft
von Gian Galeazzo Visconti begonnen und erlebte während seines
Entstehens über 5 Jahrhunderte zahlreiche Baumeister. Die ab dem
Jahr 1567 begonnene Fassade ist im klassisch-barocken Stil erbaut.
Durch die lange Bauzeit sind vielfältige Stilformen in den Bau
eingeflossen. Im Jahr 1805 wurden die Fassadenarbeiten beendet,
während sich die Errichtung der Türmchen durch das 19. Jh.
fortsetzte.
Mailands regierender Fürst, Gian
Galeazzo Visconti, übernahm die Kontrolle über den Bau und sah eine
leuchtende Kathedrale vor Augen. Anstelle der alten Baumaterialien
ließ er weißen Marmor aus den Gruben con Candoglia, dort, wo der
Fluss Toce in den Lago Maggiore mündet, heranschaffen für ein
gewaltiges Projekt in einem für die Region ungewöhnlichen Baustil,
dem spätgotischen Stil.Internationale und lombardische Architekten
wurden beauftragt und das Projekt unterlag im Laufe des langjährigen
Baus zahlreichen Änderungen.Eigens für den Bau des Doms wurde der
Naviglio Grande verlängert und bekam einen kleinen Hafen, damit der
Marmor vom Lago Maggiore über den Tessin und den Naviglio komplett
auf dem Wasserweg bis zum Dom transportiert werden konnte. Dieses
Teilstück des Naviglio wurde überbaut. Heute erinnert noch die
Straßenbezeichnung Via Laghetto (Laghetto di Santo Stefano) hinter
dem Dom an die Wasserstraße.1572 wurde der Dom durch den Mailänder
Erzbischof Carlo Borromeo auf den Namen Santa Maria Nascente geweiht.
Der Dom war in Funktion, der Bau, insbesondere die Gestaltung der
Fassade ging jedoch noch über Jahrhunderte weiter.
1858 gilt als Jahr der Fertigstellung
des Doms, nachdem die Fassade, noch unter der Herrschaft Napoleons
beeinflusst, mit barocken und gotischen Elementen gestaltet wurde.
Anschließend entstand der große Domplatz vor der Kathedrale.
Die Mailänder Kathedrale ist in 5 Schiffe unterteilt. Das Hauptschiff doppelt so breit wie die Seitenschiffe. 52 tragende Säulen, von einer Höhe von 24 m und einem Durchmesser von 3,40 m, halten das Gebäude gemeinsam mit Stahlbetonstützen, die Grundmauern mit Säulen verbinden. Das schwere Marmordach stellt ein Problem für die Gesamtkonstruktion dar, so dass ständig Rekonstruktionsarbeiten zur Erhaltung der Statik erforderlich sind. Auf einer Grundfläche im Inneren von 11.700 m² finden ca. 40.000 Besucher Platz. Besonders beachtenswert sind die bunten Glasfenster, die die Kirchengeschichte erzählen.
Die Mailänder Kathedrale ist in 5 Schiffe unterteilt. Das Hauptschiff doppelt so breit wie die Seitenschiffe. 52 tragende Säulen, von einer Höhe von 24 m und einem Durchmesser von 3,40 m, halten das Gebäude gemeinsam mit Stahlbetonstützen, die Grundmauern mit Säulen verbinden. Das schwere Marmordach stellt ein Problem für die Gesamtkonstruktion dar, so dass ständig Rekonstruktionsarbeiten zur Erhaltung der Statik erforderlich sind. Auf einer Grundfläche im Inneren von 11.700 m² finden ca. 40.000 Besucher Platz. Besonders beachtenswert sind die bunten Glasfenster, die die Kirchengeschichte erzählen.
Täglich besuchen ca. 10.000 Gäste den
Mailänder Dom, darunter sind ca. 1000 Gläubige. Während der Woche
werden 9 Messen gefeiert, am Sonntag sind es sieben Messen. Während
dieser Zeit.In der katholischen Kathedrale ist es möglich, die
Beichte in verschiedenen Sprachen abzulegen.Die Höhe der Fassade
beträgt in der Mitte 56,5 m die Pfeiler sind mit Figuren dekoriert
und werden durch die Türme (Guglie) an der Spitze abgeschlossen.Auch
die Fassade unterlag zahlreichen Änderungen und birgt mehrere
Stilrichtungen in sich. Unter Erzbischof San Carlo Borromeo war 1580
das Projekt Tibaldi’s mit zwei Etagen mit korinthischen Säulen und
Obelisken aktuell. Nach seinem Pesttod 1584 wurde das Projekt
verworfen und neue Architekten beauftragt. 1628 wurde das zentrale
Portal eingefügt.Während die Dekorationen an der Basis der Säulen
vom Erzbischof Federico Borromeo (1564-1631) in Auftrag gegeben
wurden, stammen die fünf Portale und die Fenster aus dem del 17. Jh.
1790 wurde der zentrale Balkon eingebaut und die drei oberen
neugotischen Fenster kamen im 19. Jh. dazu.1886 wurde in einer
internationalen Ausschreibung der Mailänder Dombauhütte der junge
Architekt Giuseppe Brentano mit der Vollendung der Fassade im
gotischen Stil beauftragt.Weiter nach unten führt eine Treppe zu den
Resten des Baptisteriums aus dem 4 Jh., in der Sant’Amrbrogio den
späteren Sant'Agostinotaufte.Die Wände sind mit Teppichen
dekoriert, darunter jener der Anbetung der Heiligen Drei Könige von
Gaudenzio Ferrari.Um die Mittagszeit zeigt ein Sonnenstrahl auf den
Meridian den Tag und das Tierkreiszeichen an. Der Meridian wurde 1786
von Astronomen des historischen Observatoriums Brera entworfen.Aus
statischen Gründen werden heute nicht mehr die Glocken, sondern nur
die Schwengel bewegt.Die Orgel des Mailänder Doms ist mit 16.000
Pfeifen eine der größten der Welt. Die Pfeifen befinden sich hinter
acht großen Türen, die je nach Volumen geöffnet und geschlossen
werden können. Zu den bedeutendsten Organisten gehörte der Sohn von
Johann Sebastian Bach, Johann Christian Bach. Dekorationen Einerseits
stellen sie eine Huldigung an die Sonne dar, die die heilige Stätte
in einem besonders schönen Licht erstrahlen lassen, andererseits
erzählen die einzelnen Butzenscheiben biblische und religiöse
Geschichten. Dieses Mittel wurde zur Vermittlung von Wissen für die
vorwiegend analphabetische Bevölkerung eingesetzt.
Die ältesten noch erhaltenen "originalen" Scheiben stammen aus der Zeit des 15. und 16. Jahrhunderts. Zuerst wurde die Apsis des Doms mit Scheiben ausgestattet, nach und nach erfolgte die Ausschmückung der Kirchenschiffe.
Am 1.11.1610 wurde Carlo Borromeo von Papst Paolo V. (Camillo Borghese) heilig gesprochen.
Die ältesten noch erhaltenen "originalen" Scheiben stammen aus der Zeit des 15. und 16. Jahrhunderts. Zuerst wurde die Apsis des Doms mit Scheiben ausgestattet, nach und nach erfolgte die Ausschmückung der Kirchenschiffe.
Am 1.11.1610 wurde Carlo Borromeo von Papst Paolo V. (Camillo Borghese) heilig gesprochen.
Das Projekt von Giuseppe Mengoni, dem
Baumeister der Galleria Vittorio Emanuele II, sah den Abriss der
dichten Bebauung aus dem Mittelalter um den Dom herum vor. Der
Domplatz wurde zwischen 1865 und 1873 realisiert. Das Zentrum des
Domplatzes wird von der Reiterstatue Vittorio Emanuele II.
beherrscht. Nach dem von 1861 - 1876 regierenden Italienischen König
ist ebenfalls die vom Domplatz abgehende Galleria, das Schaufenster
Mailands benannt.
Dom zum Greifen nahe
1865 begannen die Arbeiten an der Galleria.
1865 begannen die Arbeiten an der Galleria.
in der Galleria
da hinter das Castello Sforzesco
Die Nachfolger Gian Galeazzo und
Filippo Maria bauten die Verteidigungsburg als Wohnanlage aus und
legten den Schlosspark an.
Am Fuße der Torre Branca befindet sich das Designer Cafe Just Cavalli eine der Top-Locations für abendliche Treffen am Palazzo della Ragione
Das Eingansportal wird gesäumt von Arkaden, die man über sechs Stufen erreicht. In der Mitte über dem Eingang befindet sich die Statue von Sant’Agostino, der lt. Überlieferung an der Schule unterrichtet haben soll.
Palazzo Marino die Kirche war zu Ehren der Ehefrau Regina della Scala des Mailänder Fürsten Bernabò Visconti benannt worden. Zur Strafe wurde er dem öffentlichen Spott preisgegeben und mit heruntergelassenen Hosen auf den Stein der Gescheiterten gesetzt. So wurde er vom einfachen Volk verlacht, ehe er ins Gefängnis musste.
Die Madonnina auf der Domspitze
Die erste Guglia wurde zu Ehren des
Kaufmannes Marco Carrelli auf der Westseite errichtet, der sein
gesamtes Vermögen dem Dom vererbte.
Madonnina - Wahrzeichen Mailands
Das Wahrzeichen Mailand ist die goldene
Madonnina in 108,5 m Höhe. Sie wurde in den 60-er bis 70-er Jahren
sowie 2010 / 2011 komplett rekonstruiert, da das Eisenskelett
verrostet war. Bei der letzten Rekonstruktion fertigte man ein 4,16 m
großes INOX-Stahlskelett, auf das die Bronzestatue aufgeschraubt
ist, die mit hauchdünnen Goldblättchen was ca. 300 g Reingold
entspricht. Die Gesamtkonstruktion der Madonnina wiegt ca. 900 kg.
Bei guter Sicht ist die Madonnina von
Bergamo und den nördlichen Voralpen am Comer See zu sehen.
Golden glänzt die Madonnina
Die Gestaltung der Domkuppel mit der
oberen Spitze wurde von Bramante entworfen, der damit dem
Aufwärtstreben Ausdruck verleihen wollte.
Der Entwurf Leonardos wurde abgelehnt,
der die Kuppel in einer Renaissance-Form konstruieren wollte.
Das schwere Dach stellt ein Problem für
die Gesamtkonstruktion dar, so dass ständig Rekonstruktionsarbeiten
zur Erhaltung der Statik erforderlich sind.
Es eröffnet sich ein atemberaubender
Blick über die Dächer der Stadt Mailand. Das Kreuz in Stahl und
Glas der Galleria Vittorio Emanuele II. und das Kaufhaus Rinascente
direkt neben dem Dom, die neues Skyline von Mailand im Gebiet
Garibaldi, das überragende Stadion San Siro aus Richtung der
Domfassade, das erste Hochhaus Mailands, Torre Velasca auf der
anderen Seite hinter dem Palazzo Reale.
Domplatz mit Dom Mailand und
Reiterstatue Vittorio Emanuele II.
Bei klarer Sicht kann man die gesamte
nördliche Alpenkette überblicken, beginnend mit demMonterosa-Massiv
im Westen, über die Schweizer Alpen, die Voralpen über Como und
Bergamo bis zum Bernina.
Im Süden reicht der Blick bis zum ca.
300 km entfernten Monviso an der französischen Grenze im Südwesten
und die Kette der Apenninen vor Genua.
Geschichte des Doms Mailand
Caffetteria am Domplatz
An der Stelle, an der sich das
majestätische Bauwerk befindet, standen die Kathedrale Santa Maria
Maggiore und die kleinere römische Basilika Santa Tecla. Nach dem
Einsturz des Glockenturms empfahl der Erzbischof den Bau einer neuen
Kathedrale. Das ursprüngliche Projekt war einfacher und sah die
Nutzung der Baumaterialien der beiden Kirchen vor.
Sein Ziel war die Schaffung eines
großartigen religiösen Gebäudes nach den neuesten europäischen
Vorgaben, um damit Mailand zum Zentrum der politischen und religiösen
Herrschaft zu erheben.
Aufbau des Doms von Mailand
Die fünf Schiffe des Mailänder Doms
Grundform ist ein lateinisches Kreuz
mit einer Länge von 158 m (außen) bzw. 148 m Innenmaß. Die größte
innere Breite im Querschiff beträgt 57,6 m.
Im Zentrum befindet sich die Apside mit
Presbyterium.
Fassade des Doms von Mailand
Domfassade in weißem Marmor
Die Fassade mit den fünf Toren und den
darüber liegenden Fenstern wird durch sechs Pfeiler (doppelt jeweils
am Rand und neben dem Haupttor) unterteilt. Dies symbolisiert die
fünf Kirchenschiffe.
Schätze des Mailänder Doms
Kappelle San Carlo Borromeo
Krypta und Domschatz
Unter der runden Krypta befindet sich
die Kappelle von San Carlo Borromeo, in einem Sakopharg aus Bleiglas.
Decke und Wände der Krypta sind mit Szenen aus dem Leben des
Heiligen Borromäus dekoriert.
Domschatz
Die wertvollsten Gegenstände, die sich
während der langen Geschichte des Doms angesammelt haben, befinden
sich ebenfalls unter der Krypta und können besichtigt werden.
Krypta und Domschatz
Meridian
Auf der südlichen Seite befindet sich
in 24 m Höhe ein Loch im Domdach, das den Mittagssonnenstrahl
einfallen lässt. Dieser wandert auf einer Linie auf dem Fußboden.
Die Meridianlinie im Fußboden im Inneren des Doms ist aus Messing
gefertigt. In der Nähe des Eingangs sieht man den Meridian mit dem
Symbol des Steinbocks.
Glocken und Orgeln
Die drei Glocken des Mailänder Doms
haben keinen eigenen Glockenturm und sind in einem Hohlraum zwischen
dem inneren Gewölbe und der Außenwand aufgehängt. Die größte
Glocke, San Carlo Borromeo gewidmet, hat eine Durchmesser von 2,12 m.
Farbige Glasfenster
Glasfenster erzählen die religiöse
Geschichte
Besonders groß und schön sind die
farbigen Scheiben des Doms, die durch den Lichteinfall eine
Lebendigkeit ausstrahlen.
Teppiche San Carlo Borromeo
Glocken und Orgeln
Die drei Glocken des Mailänder Doms
haben keinen eigenen Glockenturm und sind in einem Hohlraum zwischen
dem inneren Gewölbe und der Außenwand aufgehängt. Die größte
Glocke, San Carlo Borromeo gewidmet, hat eine Durchmesser von 2,12
m.
Aus statischen Gründen werden heute nicht mehr die Glocken, sondern nur die Schwengel bewegt.
Die Orgel des Mailänder Doms ist mit 16.000 Pfeifen eine der größten der Welt. Die Pfeifen befinden sich hinter acht großen Türen, die je nach Volumen geöffnet und geschlossen werden können. Zu den bedeutendsten Organisten gehörte der Sohn von Johann Sebastian Bach, Johann Christian Bach.
Dekorationen
Aus statischen Gründen werden heute nicht mehr die Glocken, sondern nur die Schwengel bewegt.
Die Orgel des Mailänder Doms ist mit 16.000 Pfeifen eine der größten der Welt. Die Pfeifen befinden sich hinter acht großen Türen, die je nach Volumen geöffnet und geschlossen werden können. Zu den bedeutendsten Organisten gehörte der Sohn von Johann Sebastian Bach, Johann Christian Bach.
Dekorationen
Seitenaltar im Mailänder Dom
(geb. 2.10.1538 Arona, gestoren
3.11.1584 an der Pest in Mailand) Foto 2010-11-06
Jedes Jahr vom 4. November bis Ende
Dezember werden im Dom die handgefertigten Bolder-Teppiche
aufgehängt, die eindruckvoll den Lebensweg des Erzbischofs und
heiligen Carlo Borromeo erzählen. Die einzelnen Szenen zeigen die
Wunder, die er vollbrachte, die Leiden, die er meisterte und die
Taten, mit denen er das Mailänder Volk während der Zeit der Pest
unterstütze. Er starb im Alter von 46 Jahren ausgezehrt von der
Krankheit und hinterließ sein Erbe den Bedürftigen.
Der Heilige Nagel und die Prozession
der Nivola
Über dem Hauptaltar, mit einem roten
Licht umgeben, befindet sich in 45 m Höhe das größte Heiligtum des
Doms, der Heilige Nagel und ein Splitter des Kreuzes. Es soll sich
hierbei um einen echten Nagel des Kreuzes von Jesus handeln. Laut
einer Sage, wurde der Nagel von der Heiligen Elena, Mutter des
Kaisers Konstantins, gefunden und als Pferdehalfter des Pferdes von
Kaiser Konstantin genutzt.
Prozession der Nivola mit dem Mailänder
Erzbischof
Jedes Jahr zwischen dem 10. und 15.
September findet eine heilige Prozession statt, bei der der
Erzbischof Mailands mit der Nivola zu der Kassette mit dem Heiligen
Nagel emporgezogen wird und die Kassette herabholt. Die Nivola ist
ein Aufzug in Wolkenform, bemalt mit Engeln und Wolken. Der Heilige
Nagel wird im Dom ausgestellt und mit einer ebenso heiligen Zeremonie
vom Erzbischof mit der Nivola wieder hinaufgezogen.
Domplatz
Museum Novecento auf dem Domplatz
Ähnlich wie in Pisa sollte in Mailand
ein „Campo santo“ entstehen. Dafür fehlte jedoch der Platz.
Domplatz mit Dom Mailand und Reiterstatue
Galleria Vittorio Emanuele II
Eingang zur Galleria Vittorio Emanuele II.
Vom Dom aus linker Hand eröffnet sich
die Galleria Vittorio Emanuele II. Sie verbindet den Domplatz mit der
Piazza della Scala. Das zentrale Kreuz mit den schönen
Fußbodenmosaiken wurde zum „Salon der Mailänder“. Umgeben von
Kaffees, ist das Ottagono Treffpunkt der Mailänder und
Austragungsort kleiner künstlerischer Darbietungen.
Galleria Vittorio Emanuele
Piazza Mercanti
Piazza Mercanti mit dem gewaltigen
Palazzo della Ragione im Zentrum ist einer der geschichtsträchtigsten
Plätze Mailands. Hier könnte die Gründung Mailands stattgefunden
haben und auf der Piazza Mercanti wurde im Mittelalter gehandelt und
gerichtet.
Corso Vittorio Emanuele und Via Torino
Am Domplatz beginnen die Shoppingmalls
mit Corso Vittorio Emanuele, die überdachte Galleria Vittorio
Emanuele, Via Dante in Verlängerung von Via Mercanti und Via Torino.
Mailand ist ein wahres Paradies zum Shopping, wenn es um Mode, Schuhe
und Accessoires geht.
Aktuelles vom Domplatz
Restaurierung der Reiterstatue
Der Rost und der Zahn der Zeit nagten
an der Reiterstatue Vittorio Emanuele II. aus dem Jahr 1894 und es
bestand die ernsthafte Gefahr des Einsturzes.
Bei der Vorbereitung der
Restaurierungsarbeiten für die Reiterstatue stieß man auf einen
unterirdischen Geheimgang. Der Gang beginnt unter einem Löwen auf
der Südseite, ist 1 x 3 m groß und geht bis in 14 m Tiefe.
Dadurch entdeckte man, dass bei
Aufstellung der Reiterstatue Vittorio Emanuele II. diese zur
Befestigung mit großen Schrauben von unten befestigt worden war.
Dank moderner Inspektionstechnologie
mit LED und Endoskopie konnten so die Schäden an der Statue
lokalisiert werden und es ist möglich, diese mittels
"minimalinvasiver" Eingriffe zu reparieren.
7 Geheimräume unter dem Domplatz
entdeckt
Nach dem im Januar 2012 entdeckten
Tunnel unter dem Domplatz wurden im Mai weitere 7 Geheimkammern
gefunden, die bisher niemandem bekannt waren und in keinem Archiv
aufgeführt sind. Mit Hilfe von Georadar sind in vier Meter Tiefe die
sieben Hohlräume unter der Statue entdeckt worden. Diese Hohlräume
erleichtern eine Restaurierung des Reitermonuments erheblich und
senken die veranschlagten Kosten um 2/3.
Galerie Vittorio Emanuele II.
Die Galleria Vittorio Emanuele II.
verbindet den Domplatz mit der Piazza della Scala.
Im Jahr 1877 erbaut, ist sie der Salon
Mailands mit Luxusgeschäften und Restaurants.
Edles Design der Galleria
Das gläserne Dach der Galerie bildet
ein Kreuz, was vom Dach des Doms gut zu erkennen ist.
Bei der Projektierung der Galerie
entschied man, das Kreuz der Galleria mit vier großen
Fußbodenmosaiken zu dekorieren.
Außer dem Wappen der Savoyer sind die
Symbole der vier bedeutendsten Städte Italiens zu sehen: das rote
Kreuz auf weißem Grund Mailands, der Römische Wolf, der Schwan von
Florenz und der Stier von Turin.
Der Salon Mailands
Gegenüber dem Mailänder Dom befindet
sich das Kaufhaus la Rinascente. Im 7. Obergeschoß kann man in der
Bar bei einem italienischen Cafè und einem kleinen Imbiss den Blick
auf den Dom genießen. Vom Dom aus linker Hand eröffnet sich die
Galleria Vittorio Emanuele II.
Geschichte der Galleria
Ottagono in der Galleria
In der zweiten Hälfte des 19. Jh.
gewann der junge Architekt Giuseppe Mengoni die Ausschreibung für
den Bau der Galerie Vittorio Emanuele II..
Sein Entwurf sah die lange Verbindung
zwischen Piazza del Duomo und Piazza della Scala vor, die durch einen
mittleren Arm unterbrochen wird, in dessen Zentrum sich das Ottagono
befindet.
König Vittorio Emanuele II von Savoyen
legt den Grundstein, nach ihm wurde die Galleria zwei Jahre später,
und damit noch vor der Fertigstellung, benannt.
Die Deckenkonstruktion besteht aus
einem hellen Stahl-Glas-Gerüst. Die beiden Portale an den Längseiten
sind in der Art von Triumphbögen gefertigt.
Die Ausführung erfolgte im
eklektizistischen Stil, und in Mailand typisch für das 19. Jh., mit
Ornamenten und Ranken (Grottesken), kariatyden Figurendarstellungen,
halbmondförmigen Bildern und Lisenen in der Fassade.
Ursprünglich war die Galleria (auch
Viktor - Emanuel – Passage genannt) niedriger projektiert, aber die
ausführende Firma aus England hatte den Bürgermeister bestochen, um
die Gebäude der Galleria höher bauen zu können, was einen größeren
Gewinn versprach. Nachdem die Baufirma in Konkurs ging, übernahm die
Stadt Mailand die weiteren Baukosten, was eine enorme Bauverzögerung
mit sich brachte. Auch der Architekt selbst, für den der Bau zum
Lebenswerk wurde, steckte sein gesamtes Vermögen in die
Fertigstellung seines Projektes.
Eingang zur Galleria Vittorio Emanuele
II. vom Domplatz
Am Tag vor der Eröffnung des
„Wohnzimmers Mailands“ passierte das Unglück: Während einer
Kontrolle stürzte der Architekt Giuseppe Mengoni vom Gerüst der
Kuppel und starb am 30.12.1877. Auch König Vittorio Emanuele II von
Savoyen konnte der Einweihung nicht beiwohnen, er starb wenige Tage
danach.
Ottagono, der Salon Mailands
Das zentrale Kreuz mit den schönen
Fußbodenmosaiken wurde zum „Salon der Mailänder“. Umgeben von
Kaffees, ist das Ottagono, der achteckige Raum im Zentrum der
Galerie, Treffpunkt und Austragungsort kleiner künstlerischer
Darbietungen.
Besonders beachtenswert ist der
Fußboden. Das Mosaik im Zentrum stellt das Wappen des Savoyer
Königshauses dar.
Ottagono mit den halbmondförmigen
Darstellungen der Kontinente
Stier in der Galerie Vittorio Emanuele II
Die vier seitlichen Mosaiken sind den
vier bedeutenden Städte des Königreichs Italiens gewidmet:
Castello Sforzesco - Das Mailänder
Schloss
Reitermonument Garibaldi,
Das mächtige Stadtschloss befindet
sich vom Dom aus gesehen in Verlängerung von Via Dante, Largo
Cairoli in Piazza Castello.
Das Mailänder Schlossstammt aus der
Renaissancezeit und wurde von Galeazzo II. Visconti im 14. Jh. als
Verteidigungsburg gebaut. Im Laufe seiner Geschichte erlebte das
Schloss zahlreiche Erweiterungen und Zerstörungen. Im Schloss
befinden sich die Museen des Castello mit Raritäten wie dem letzten
Werk Michelangelo, der unvollendeten Pietà Rondanini sowie den
Freskenmalereien von Leonardo da Vinci und Bramante.
Castello Sforzesco von via Dante
Besonders eindrucksvoll ist der Turm
mit dem Eingangsportal Torre del Filarete, benannt nach dem
florentinischen Architekten und Bildhauer Antonio Averlino (genannt
Filarete).
Geschichte des Castello Sforzesco
Der Bau des Castello geht auf Galeazzo
II. Visconti zurück, der im 14. Jh. an der mittelalterlichen
Stadtmauer das “Castello di Porta Giovia” nach dem gleichnamigen
Stadttor errichten ließ.
Torre del Filarete
1447 starb der letzte Visconti und die
Verteidigungsburg der Visconti wurde während der Zeit der
ambrosianischen Republik zerstört.
Drei Jahre später, ab 1450 übernahm
Francesco Sforza, der mit Bianca Maria, der unehelichen Tochter von
Filippo Maria Visconti verheiratet war, die Macht in Mailand.
Er ließ das Mailänder Schloss wieder
aufbauen und beauftragte 1452 den Architekten und Bildhauer Antonio
Averlino, genannt Filarete, mit dem Bau des zentralen Turms, der nach
seinem SchöpferTorre del Filarete genannt wurde.
1466 ließ der Nachfolger Galeazzo
Maria Sforza, den inneren Teil des Schlosses als Residenz ausbauen
mit einem herzoglichen Hof, umgeben von dem verstärkten Komplex der
Rocchetta, einer Festung in der Festung. Hier befindet sich ein
weiterer Turm, genannt “Bona” nach Bona di Savoia, Witwe von
Galeazzo Maria Sforza.
Verteildigungsburg Castello Sforzesco
Ludovico il Moro holte Künstler wie
Donato Bramante und Leonardo da Vinci an den Mailänder Hof. Unter
ihnen wurde der elegante Seitenfügel, genannt Ponticella, gegenüber
dem Graben, sowie von Leonardo die Freskenmalereien in der Sala delle
Asse geschaffen.
Nach der Zerschlagung der Herrschaft
der Sforza durch die Franzosen 1499, folgten Jahre des Bürgerkrieges,
Besatzung und Belagerung, die dem Mailänder Schloss stark zusetzten.
Der als Munitionsdepot genutzte Torre del Filarete explodierte 1521
nach einem Blitzschlag.
Unter der folgenden spanischen
Herrschaft wurde das Castello Sforzesco 1526 zu einem sternförmigen
Verteidigungsring umgebaut. Die militärische Funktion setzte sich
unter der österreichischen Herrschaft der Habsburger 1706 fort.
Rocchetta Turm Bona di Savoia
Bei seinem Einzug nach Mailand 1796
nutze Napoleon das Schloss als Truppenunterkunft und Ställe für die
Pferde und den Innenhof als Exerzierplatz.
Während der Aufständer der Cinque
Giornate vom 18. -22. März 1848 wurde das Castello Sforzesco vom
Volk gestürmt.
Erst ab der Vereinigung Italiens 1861
begann unter der Stadt Mailand die Restaurierung und Rekonstruktion
und ist heute eines der Wahrzeichen und Aushängeschild Mailand.
Leonardo da Vinci am Mailänder Hof
Castello Sforzesco Sala delle Asse,
Leonardo da Vinci war 1482 - 1499 und
von 1506 -1513 am Mailänder Castello Sforzesco (Leonardo da Vinci in
Mailand) unter dem Herzog Ludovico Maria, genannt il Moro tätig und
sorgte für das kulturelle Leben und die Kunst im Herrschaftshaus. In
dieser Zeit beschäftigte sich Leonardo ebenfalls mit dem Ausbau des
Systems der Navigli und dem Bau von Schleusen sowie mit der
Erforschung des Menschen.
Sala delle Asse
Ludovico il Moro war mit Beatrice
d'Este verheiratet und nach deren Tod ließ il Moro den Privatraum
"Sala delle Asse" im Erdgeschoss derTorre Falconiera
(Museum der antiken Kunst) im Erdgeschoss des Corte Ducale) von
Leonardo dekorieren. Das Deckenfresko wurde von Leonardo um 1498
gemalt, Laubbäume mit Ästen, die untereinander verbunden sind.
Friedensbogen Arco della Pace
Der Friedensbogen Arco della Pace in
Piazza Sempione schließt den Parco Sempione in nördlicher Richtung
zu Via Sempione ab, die in ihrer Verlängerung zum gleichnamigen Pass
in den Schweizer Alpen führt. Napoleon Bonaparte nahm im Jahr
1796/97 während des Oberitalienischen Feldzuges die Stadt Mailand
ein und krönte sich 1805 in Mailand zum König von Oberitalien.
Der Triumphbogen sollte als neues
Eingangstor nach Mailand errichtet werden. 1807 wurde unter der
Herrschaft Napoleons an den Arbeiten zum Triumphbogen begonnen.
Schlosspark Sempione
Hinter dem Castello Sforzesco liegt der
Schlosspark Parco Sempione, der als englischer Garten im romantischen
Stil angelegt ist.
Der Schlosspark ist beliebter
Treffpunkt für Jung und Alt. Breite Wege, große Wiesen,
Kinderspielplätze und Teiche bieten Erholung und Entspannung, Cafés
und zahlreiche Bänke laden zum Verweilen ein.
1893 wurde der Park angelegt und 2003
einer gründlichen Erneuerung unterzogen. Auf fast 40 ha Grünfläche
zwischenSchloss und Friedensbogen, die von Teichen und Wasserarmen
unterbrochen sind, findet man Ruhe und Erholung in der grünen Lunge
Mailands. Auf den Wiesen werden im Sommer Picknicks und Spiele
veranstaltet.
Im Sommer finden ebenfalls Open Air
Konzerte und Ausstellungen im Schlosspark statt.
Es ist so ausgerichtet, dass Napoleon,
wenn er aus Paris über dem Simplonpass nach Mailand kam, den
Triumphbogen passieren konnte.
Aus der Mailänder Werkstatt Manferdini
stammen die Bronzestatuen, die auf dem 25 m hohen Monument thronen,
die Sestriga "Minerva des Friedens" stammt von Abbondio
Sangiorgio und die "Vier Siegerinnen auf dem Pferd" von
Giovanni Putti.
Sestriga "Minerva des Friedens"
Nach dem Sturz Napoleons wurde der
Triumphbogen vorerst aufgegeben und erst 1838 als Friedensbogen Arco
della Pace fertig gestellt.
Die Fertigstellung im Jahr 1838 erlebte
Napoleon nicht mehr. Der Arco della Pace erhielt eine andere
Bedeutung und erinnert an denEuropäischen Frieden von 1815.
Schlosspark Parco Sempione
Parco Sempione mit Torre Branca
Hinter den Kunsthallen der Triennale
ragt der 106,8 m hohe Aussichtsturm Torre Branca heraus. Mit dem
Aufzug fährt man in 97 m Höhe und hat einen einmaligen Blick über
Mailand, das Castello und die Domspitze mit der , sowie über den
Schlosspark und dieArena Civica.
Meeresmuseum Acquario Civico
Das Meeresmuseum Aquario Civico
beherbert zahlreiche Meeresspezies und exotische Tiere aus tropischen
Gewässern. Anlässlich der Weltausstellung im Jahr 1906 wurde das
Gebäude im Jugendstil als Pavillon im Parco Sempione errichtet. Das
Aquarium beherbergt seit 1908 Wasserbewohner aus den italienischen
Gewässern und ist das drittälteste Aquarium Europas.
Arena Civica Gianni Brera
Die Arena Civica, das 1800 von Napoleon
gebaute Amphitheater, diente sportlichen Wettkämpfen,
Wasserschlachten sowie Eislaufwettbewerben.
Im Sommer finden am Castello Sforzesco
und im Sempione Park häufig Open-Air-Konzerte und Veranstaltungen
unter freiem Himmel statt.
Teichlandschaft im Schlosspark Parco Sempione
Ponte delle Sirenette
Die kleine Brücke “Ponte delle
Sirenette” im Inneren des Sempione Parks stammt aus dem Jahr 1842
und wurde anlässlich der Präsenz des österreichischen Erzherzogs
Ranieri errichtet.
Vier Statuen säumen die Brücke. Sie
stellen die Sirenen dar mit einem Ruder in der Hand.
Bevor die Brücke im Parco Sempione
aufgebaut wurde, befand sie sich ursprünglich bis 1930 am Naviglio
della Martesana (bei via Visconti di Modrone). Die Brücke “Ponte
delle Sirenette” ist ein
Piazza dei Mercanti und der Stein der
Gescheiterten
Geschichte von Piazza Mercanti
Piazza Mercanti
Mitten im dicht bebauten Mailand des
Mittelalters, bevor noch an den Mailänder Dom zu denken war,
entstand im 13. Jh. ein zentraler Handwerks- und Handelsplatz,
die Piazza dei Mercanti.
Auf der rechteckigen Piazza, die damals
größer war als heute, waren täglich Haarschneider, Goldschmiede,
Messerschleifer, Schuster, Näher, Weber, Schneider und Bäcker
zugange.
Relief mit Reitermonument Oldrado
da Tresseno
Nachdem Friedrich Barbarossa viel
Zerstörung in Mailand hinterlassen hatte, begann unter der
Herrschaft der Visconti der wirtschaftliche Aufschwung.
1228 begannen die Arbeiten für den
Justizpalast, der sich noch heute im Zentrum der Piazza der Mercanti
befindet.
Das Relief mit dem Reitermonument
erinnert an den Mailänder BürgermeisterOldrado da Tresseno, der den
Auftrag für den Bau gegeben hatte.
Palazzo della Ragione
1233 wurde der Palazzo della Ragione,
auch „Broletto“ genannt, fertig gestellt. Von nun an wurden die
zentralen Justizangelegenheiten hier bearbeitet.
Der Justizpalast bestand, wie in
anderen Städten der Lombardei üblich, aus einem offenen Erdgeschoss
für Versammlungen der Bevölkerung und einem Obergeschoss für die
Sitzungen des Konzils. Von der Loggia aus wurden die Entscheidungen
verkündet.
Palazzo della Ragione, genannt „Broletto“
Der Justizpalast war über viele
Jahrhunderte in Funktion und wurde 1773 unter Maria Teresa von
Österreich um eine Etage erweitert. In der oberen Etage mit den
runden Fenstern wurde nun das Archiv untergebracht.
Heute wird der Palazzo delle Ragione
für Ausstellungen genutzt, u.a. boten die hohen Räume ein ideales
Ambiente für die „Mostra impossibile mit den Werken von
Carvaggio“.
Ein weiteres imposantes Gebäude in
Piazza dei Mercanti ist die Loggia degli Osii gegenüber dem Palazzo
delle Ragione.
Zwischen dem Palazzo della Ragione und
Loggia degli Osii steht ein Brunnen aus dem 16. Jh., der im 18. Jh.
mit zwei überdachten Säulen versehen wurde.
Loggia degli Osii
Schulen des Palatin in Piazza Mercanti
Die Loggia degli Osii wurde 1316 unter
Matteo Visconti gebaut, um den Gerichtsnotaren einen Sitz zu geben.
Unüblich für den lombardischen Baustil, wurde die gotische Fassade
mit wechselnden schwarz weißen Marmorsteifen gestaltet, wie man es
häufig in Genua findet.
Der Balkon, auch Parlera genannt,
diente der Verkündigung und ist mit dem Wappentier des Hauses
Visconti und in der Mitte mit einem Adler mit Beute dekoriert als
Symbol der Gerechtigkeit, verziert.
Über der oberen Etage findet man eine
Reihe mit Skulpturen der Stadtheiligen.
Palast der Schulen des Palatin
Die Schulen des Palatin haben antike
Wurzeln. Das Gebäude brannte jedoch 1644 völlig nieder. Der schöne
Palast mit Bogengang und wurde nach einem Brand 1664 vom Architekten
Carlo Buzzi nach dem Vorbild des benachbarten Palastes der
Giureconsulti völlig neu erbaut.
Palast der Giureconsulti
Der Palast der Giureconsulti
Der Palast der Giureconsulti mit den
schönen Arkaden am Eingangsbereich enthält ebenfalls den Uhrenturm
Torreani mit der Funktion die Sperrstunde anzukündigen und vor Feuer
zu warnen.
Seit 1911 wird das Gebäude von der
Mailänder Handelskammer genutzt.
In einer Nische in der Fassade des
Palastes befindet sich eine Statue des Hl. Ambrosius, eein Werk von
Luigi Scorzini 1833.
Kurioses und Mythen
Über einer der Arkaden des “Broletto”
befindet sich ein Stein mit einem Relief aus der Römerzeit, das ein
Wildschwein darstellt. Es ist eine mythologische Darstellung und war
das erste Wahrzeichen des antiken Mediolanum.
Der Sage nach hatte der Kelte Belloveso
die Stadt an der Stelle gegründet, an der ihm das magische Tier
begegnet war.
Piazza della Scala
Die nächtliche Piazza della Scala mit
dem beleuchteten Operntempel La Scala
Einer der bekanntesten Plätze der Welt
ist die Piazza della Scala, berühmt wegen des gleichnamigen
Opernhauses, dem Teatro alla Scala, kurz La Scala.
Statue Leonardo da Vinci und
Der Name des Platzes geht auf die
Kirche Santa Maria della Scala aus dem Jahr 1381 zurück.
Gegenüber dem Opernhaus befindet sich
Palazzo Marino, der Sitz des Bürgermeisters von Mailand. Seit 2011
regiert Giuliano Pisapia aus dem Mitte-Links-Bündnis in Mailand.
Jedes Jahr vor Weihnachten ist der
Palazzo Marino im Rahmen einer Ausstellung öffentlich zugänglich.
Im benachbarten Hof befindet sich eine Adventskrippe.
Die Mitte der Piazza wird durch eine
grüne Insel mit der Statue Leonardo Da Vinci’s geschmückt.
Man erreicht die Piazza della Scala vom
Domplatz aus, wenn man das Wohnzimmer Mailands, die noble Galleria
Vittorio Emanuele II durchschreitet. Am Ausgang des Triumphbogens
steht man auf der Piazza della Scala und hat das Opernhaus vor sich.
Palazzo Marino und Eingang zur Galleria
Vittorio Emanuele II.
Relief aus der Römerzeit mit
Wildschwein
So das war ein wunderschoener wenn auch sehr anstrengender Tag in Mailand.
Eines ist sicher hier werde ich
nocheinmal herkommen aber dann fuer 2- 3 Tage damit ich mir alles in
Ruhe anschauen kann und evtl. auch etwas shoppen gehen kann!
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